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Gut Bech

Gut Bech, nordwestlich des Nachbarsbergs (am Anfang der Kampstraße) an der Quelle der Bech gelegen, eines Nebenbachs der Itter, war mehr als 500 Jahre lang im Erbbesitz der Familie Dörner. Es zählte zu den ältesten Haaner Höfen.

"In einem Register zur Ausgabe des Hühnerzinses an das Ritterhaus Horst in Hilden aus dem Jahre 1410 werden zwei Höfe genannt als 'Bech' und 'Gut ynder Beche'. Das Haus 'In der Bech' zeigt jahrhundertealte Bausubstanz: Eingehälste Ankerbalken und Firstbalkenständer für Stroh- (d.h. Ried-) Dachdeckung. [Vollmar]

Über Gut Bech erschien 1942 eine kleine Zeitungsnotiz:


Rheinische Landeszeitung vom 15. März 1942

"Eine Vertragsurkunde aus dem Jahre 1534 besagt, daß die Gebrüder Wilhelm und Johann Peter Dörner das Gut von den Eltern ererbt und übernommen und dann längere Zeit gemeinsam bewirtschaftet haben.

Man verständigte sich in dem Vertrag, daß gegebenenfalls das Anwesen auf den jüngeren Bruder Wilhelm bzw. auf dessen Erben übergehen solle. Im Jahre 1580 begegnen uns in Haan "Wilhelm in der Bech" und "Tönis in der Bech", die zweifellos auch zur Familie Dörner gehörten. Bei ihrem Ableben mußte - weil kurmudig - je eine Kuh abgeliefert werden. Ein Peter Dörner (geb. 1781) vergrößerte [...] das alte Besitztum, indem er ihm ein kleineres Nachbargehöft angliederte. Seine Söhne Friedrich und Wilhelm Dörner fügten dem Wohnhaus einen Erweiterungsbau an und erwarben zur Vergrößerung des Landbesitzes etliche angrenzende Grundstücke."


1942 befand sich das Gut noch im Familienbesitz. Auf der topographischen Karte des 'Ambtes Solingen' von Erich Philipp Ploennies von 1715 erscheint das Anwesen ebenfalls als "i d Bech". Heute ist die Ortsbezeichnung im Haaner Stadtplan nicht mehr zu finden.


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Bellekuhl

Bellekuhl liegt südlich von "Am Langenkamp". Vollmar schreibt dazu:

Am 2. März 1573 wird "Uf der Koulen" bei einer gerichtlichen Auflassungsvormerkung im Rahmen eines Grundstücksverkaufs erwähnt. Der Urkundentext enthält mehrere alte Haaner Namen:

"Die Scheffen Wilhelm Theenhauß und Jurgen Boll tragen im Gericht vor, daß die Kinder Alofs uf der Koulen, nämlich Herman, Casper, Geirtgen und Wilhelm, sowie des letzteren Ehefrau Dorothea das Erbgut uf der Koulen in Haan (mit Ausnahme eines Bandens am Itterbach) und die Eheleute Casper und Mergen ufm Knediser verkauft, sich guter Bezahlung bedankt, den Käufern ordnungsmäßig Verzicht und Ausgang getan und ihnen darüber Brief und Siegel mitzuteilen gebeten haben. Der Verkauf ist, wie vorgeschrieben, in der Kirche bekanntgegeben worden. Der Verzicht wird vom Gericht anerkannt."

Wilhelm Thienhaus, Haaner Bürger, war nachweislich von 1564 bis 1589 Schöffe am Hildener Landgericht; Jürgen Boll, ebenfalls Haaner, ab 1564 und ab 1594 Schultheiß desselben Gerichts.

1715 ist der Hof "Belkul" auf der Ploennies-Landkarte des Amtes Mettmann eingezeichnet.

1731 erscheint "Bellenkauhlen" in der Huldigungsliste für den Herzog von Berg.


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Blech

Der Bauernhof Blech - anscheinend ein altes Pastoralgut - lag lt. Vollmar am "Anfang des Hermann-Löns-Weges" / Ecke Ohligser Straße, an dem heute noch einzelne alte Fachwerkhäuser stehen, u.a. ein verschiefertes, mehrfach vergrößertes altes Haus. Gehörte es zum früheren Hof Blech?

1611 wird der Hof in einer Steuerliste für den Herzog von Berg mit dem Namen des Steuerpflichtigen aufgeführt als "ufm Blech": "Petter Konig ufm Blech uf sein Gewin von Vicariengut 3 1/2 Ort." - 3 1/2 Ort waren etwas weniger als 1 Taler. Zum Vergleich: Eine Kuh kostete Anfang des 17. Jh. 5 Taler, ein großes Karrenrad 1 Taler. Also eine relativ geringe Jahressteuer. [Vollmar]

  Über die alten Münzeinheiten

1715 hat Plonennies den Hof "blech" in seiner Karte des Amtes Mettmann unmittelbar an der Straße eingezeichnet. 1898 erscheint "Blech" in der Hofacker-Karte noch mit zwei Häusern.

1808 ist in der Grundaufnahme von Haan in der unteren Honschaft unter der lfd. Nr. 46 das "Blech Pastoralguth" angegeben (Pastor Bellingrath).


Haan
2002   Hermann-Löns-Weg / Ecke Ohligser Straße
 
Haan
2002   Hermann-Löns-Weg

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Bollenberg

Der uralte Haaner Hof Bollenberg lag östlich des "neuen" Haaner Krankenhauses, nach heutiger Adresse: Bollenberger Busch Nr. 29, 31, 33 und 35. Die Gebäude waren zwar noch in der Haaner Denkmalliste von 1990 eingetragen: "Doppelwohnanlage zweigeschossig mit Windenbrunnenbau, Fachwerk teilweise verschiefert; derzeitige Gebäude 18.-19. Jh." Dennoch steht nur noch eines der beiden oben links abgebildeten Fachwerkhäuser (Stand 2005). Es wurde 1994 restauriert und wird seither mit dem gleichzeitig errichteten Anbau (Nr. 29), der das zweite Haus ersetzte, als Kindergarten genutzt.

Die folgenden Angaben stammen von Harro Vollmar.

Schon 1155 wird der Hof "... in einer Urkunde des Kaisers Friedrich I. (Barbarossa!) als 'Bollenberg' erwähnt, in einer Aufzählung unter mehreren Höfen der Umgebung, ... nach 'Hackhausen' und 'Balkhausen', vor 'Gruiten'." Der Hof 'Bollenberg' ist im Raum Haan - Gruiten der früheste lokalisierbare Hof überhaupt. "'curtem in Bollenberg' und 'curtem in Grucena' (ein Hof in Bollenberg bzw. Gruiten) werden in dieser Urkunde genannt als Besitz der linksrheinischen Abtei Knechtsteden."

1410 wird der Hof im Register des Hühnerzinses für das Ritterhaus Horst in Hilden genannt: "... Jacob vamme Bollenbergh". Zu zahlen waren zwei "hoynre" (Hühner). Der Name "Bollenberg" erscheint in zahlreichen Urkunden über die Jahrhunderte hinweg in etwa gleichbleibender Schreibweise. Einige Beispiele:

  • 1430 in der Vogthaferliste
  • am 20. Mai 1466 "Hannes Bollenberg" in einem Rechtsgutachten
  • 1480 im Lehngüterverzeichnis des Ritterhauses Horst in Hilden "der Bollenberch"
  • 1530 in der Steuerliste von Horst als "Bollenberch" und in der Vogthaferliste als "Bollenbergh"
  • Am 8. Januar 1731 als "Wittib Deus Bollenberg ihr Sohn Adolf Deus"

Am 16. April 1584 heißt es in einer Urkunde: "Bollenberg sampt allen Splissen und Kotten". Am 20. März 1589 ist in einer ähnlichen Notiz die Lage dieser Grundstücke genannt: "Drießheid", "Sonnenschein" und "Oevelgun".

1640 und am 5. August 1670 wird "Jurgen Bollenbergh auß Haan" als einer der Inhaber der Rechte zur Wolfsjagd erwähnt.

1724 ist in der Haaner Steuerliste "Peter Deus Bollenberg, Bawmann (= Landwirt) aufgeführt als Besitzer des zweitgrößten Haaner Hofes, nämlich als Inhaber von 76 kölnischen Morgen (= 96 preußische Morgen oder 24 Hektar), davon 5 kölnische Morgen Wald und 1 Morgen Teich (!)

Aus den alten Unterlagen ist immer wieder erkennbar, wie sehr sich die Landschaft in Haan verändert hat. Jeder Hof verfügte damals über mehr oder weniger großen Wald- und Teichbesitz. Die Familien waren dadurch weitgehend unabhängig. Bau- und Brennholz stand zur Verfügung, ebenso Brauch- und Trinkwasser. Allerdings waren schon kurz nach 1800 die Holzvorräte aufgebraucht. "Diese Riesenwälder aus Eiche, Buche und Eibe, die sich früher immer wieder selbst erneuert hatten, waren nach und nach verbraucht. Mit dem Aufkommen der Brunnen und [...] mit dem Verschwinden der Wälder verlandeten auch die großen Teichgebiete [...]".

Im Hinterhof des Hofes Bollenberg steht ein Windenbrunnen. Solche Brunnen wurden in Haan erst in der Zeit nach 1700 gebaut, als die hauseigenen Teiche nach und nach verlandet waren.

1789 ist in der Wiebeking-Landkarte der Bollenberg mit zwei Gebäuden eingezeichnet.
1830 waren 29 Einwohner angegeben. [Vollmar]


Haan  
1981
Bollenberg
Foto: Harro Vollmar


Haan  
2005
Das verbliebene Haus
mit schlicht-funktionalem Anbau


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Bollenheide

1475 wird der östlich von Holthausen gelegene Hof "Boll" genannt. Der bei Vollmar zitierte Urtext liest sich so: "Item haintz etzlige mit namen Hannes zo Upgruyten, Tilman zo Houlthuysen, Jakob zo Upgruyten, Hannes Boll, Frederich zo Kruytscheit busche liegen in der honschafft van Upgruyten, nemlich in dem Oesterhoultze; wilche busch liegen in lande van dem Berge, [...]" oder, in besser lesbarem Vokabular: "Desgleichen haben einige mit Namen Hans zu Obgruiten, Tilman zu Holthausen, Jakob zu Obgruiten, Hans Boll und Friedrich zu Krutscheidt Büsche liegen in der Honschaft zu Opgruiten, nämlich im Osterholz; diese Büsche liegen im Lande von Berg [...]". [Vollmar]  

In der Ploennies-Karte von 1715 ist der Hof "Bollenheid" eingetragen.

1808 ist in der Grundaufnahme von Haan in der oberen Honschaft unter der lfd. Nr. 53 "Bollenheyd" erfasst mit dem Eigentümer Georg Appel.


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Breidenhof

Der Breidenhof, ehemals gelegen an der Breidenhofer Straße / Ecke Bismarckstraße, wird urkundlich um 1430 als "Breyde" im Register zur Abgabe des Vogthafers an das Rittergut Horst in Hilden genannt. "Die damals vorhandene Bausubstanz war einige Jahrhunderte alt: Eingehälste Ankerbalken, Firstbalkenständer für Rieddach (= Strohdach) und ein vorkragendes 1. Stockwerk, ganz ähnlich dem heute noch erhaltenen Hof Stöcken." [Vollmar]

Auf dem Breidenhof tagte während des Dreißigjährigen Krieges in den Jahren 1626, 1627 und 1632, vermutlich auch 1639, die reformierte Bergische Synode. Die Synoden mussten oft in aller Heimlichkeit stattfinden, da die Protestanten jahrzehntelang unterdrückt und verfolgt wurden. In den Protokollen wurde der Hof als Breidenhauß bezeichnet.

"Diese merkwürdige Häufung der Tagungen der bergischen Synode im dreißigjährigen Krieg in Haan weist - bei dem relativ großen Synodalbezirk - darauf hin, daß Haan in diesen Jahren frei vom Krieg und frei von Auswirkungen der Religionsdiktate war, denn 1627 kämpften die Holländer und Spanier bei Elberfeld, 1639 hatte die 'Armee Piccolomini' des deutschen, kaiserlichen Generalissimus Wallenstein das ganze bergische Land besetzt, vor allem Düsseldorf". [Vollmar]

Zum Hof gehörte auch die im Ittertal gelegene Breidenmühle, in der später eine Schleiferei betrieben wurde. 1967 musste der Breidenhof einem Neubau des Gesundheitsamtes weichen, das allerdings schon längere Zeit nicht mehr dort residiert. Auch der damalige Neubau wurde inzwischen durch einen anderen ersetzt.

Angesichts seiner Geschichte fällt es schwer nachzuvollziehen, weshalb der Breidenhof nicht unter Denkmalschutz gestellt wurde.

  Auf dem Breidenhof lebten um 1846 die Eheleute V.20 Jacob Winkels und V.21 Anna Gertrud geb. Fassbach.


Haan  
1967
Breidenhof
Foto: Harro Vollmar


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Brill

Über das Haus Brill, gelegen zwischen Mahnert und Ellscheid nördlich der BAB 46 an der Kreuzung mit der Eisenbahnlinie Köln - Haan - Gruiten, berichtet Vollmar:

1789/90 ist in der "Topographischen Carte von dem Herzogthum Berg vom Churpfälzischen Wasserbaumeister Wiebeking" das Haus Brill 1 als Einzelgebäude eingezeichnet und mit "Bilt" oder "Bill" bezeichnet (schlecht lesbar).

1809 steht im Einwohnerverzeichnis "Etat statistique" vom "Bureau Mettmann" der französischen Verwaltung "Briell" in der Honschaft Ellscheid mit einer Einwohnerzahl von 8 Personen.

1830 sind in der "Topographisch-statistischen Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen von Oberstleutnant von Restorf 5 Einwohner im Haus Brill verzeichnet.

  Zur Bedeutung des Namens Brill


Haan  
2007
Haus Brill,
davor die Eisenbahnbrücke


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Britten

Der Hof Britten befand sich im Bereich Steinfelder- und Steinstraße. Vollmar vermutet, dass das heute als "Britten" bezeichnete Flurstück nicht der Lage des alten Hofes entspricht, sondern dass es sich dabei wahrscheinlich um das Brittener Feld handelt. - Aus einer Urkunde vom 1. April 1591:

"Die Scheffen Theis Hinumb und Jürgen Boll bringen vor, daß (1) die Eheleute Wilhelm und Elsgen ufm Britten, (2) Wilhelm vom Cleve ufm Britten und seine Ehefrau Lisgen zugunsten der Eheleute Hunolt und Mergen uf der Manerth auf ein Waldgrundstück von ungefähr 8 Morgen Größe im Spurckenenbroech, grenzend 'mit beiden heufter uf die Lehenbusch, ein sidt langs Wilhelms busch zo Schadsiffen, mit dem andern uf den Steinfelder und understen Seidenbanden verzichtet, sich guter Bezahlung bedankt und um Ausstellung von Brief und Siegel gebeten haben." [Vollmar]


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Brotzhecke

Brotzhecke liegt dort, wo Haan auch auch noch andere originelle Ortsnamen aufweist: nördlich der Gruitener Straße zwischen Champagne und Stropmütze. 1715 erscheint der Name dieses Hofes in der Ploennies-Topographie, 1898 ebenso in der Karte von A. Hofacker und auch in einer aktuellen Straßenkarte. Vor Ort habe ich allerdings keinen Hinweis auf diesen früheren Hof gefunden. Zwischen Champagne (seit einigen Jahrzehnten Industriegebiet) und Stropmütze stehen nur wenige (alte) Häuser, aber der weite Blick über die Felder und Wiesen wird früher - abgesehen von der Eisenbahnlinie - von hier oben nicht sehr viel anders ausgesehen haben.

1808 ist in der Grundaufnahme von Haan in der oberen Honschaft unter der lfd. Nr. 50 "Brozhecke" erfasst mit der Eigentümerin Wittib Wimmershoff.


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Büchen

Büchen lag an der Ecke Stöcken - Jägerstraße. Der Hof erscheint am 20. Mai 1466 in einem Rechtsgutachten der Schöffen und Kirchspielleute von Hilden und Haan über die Rechte des Herzogs von Berg an beiden Orten als "Under den Buechen". In der Ploennies-Topographie von 1715 heißt der Hof "Brücken", in der Steuerliste von 1724 "Buch" und in der Huldigungsliste von 1731 "Bücken".


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Bücherberg

Bücherberg liegt südlich der Eisenbahnstrecke im Bereich von Obgruiten. Erwähnt wird der Hof am 30. Dezember 1642 in einer Steuerliste für den Herzog von Berg als "Buschersberg" [Vollmar], ebenso in der Huldigungsliste 1731.

1808 ist in der Grundaufnahme von Haan in der oberen Honschaft unter der lfd. Nr. 43 "Büschersberg" erfasst mit dem Eigentümer Gerhard Huns.


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Burbachsberg / Burbach

Dieser Hof lag an der Hege in der Nähe der Kaiserstraße 6. 1410 ist er im Hühnerzinsregister für das Ritterhaus Horst in Hilden erwähnt als "Buyrbach van der Heyge", 1430 als "Buchbachsberg". In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurde das "Burbachsche Haus", Kaiserstraße 12, als zweite Haaner Poststation benutzt. [Vollmar]


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Buschenhaus

Buschenhaus, gelegen zwischen Hülsberg und Brucherkotten, wird am 30.01.1579 in Verbindung mit einer Erburkunde als "Buschauß" erwähnt. Auf der Ploennies-Karte von 1715 werden zwei Höfe am gleichen Ort "Buschenhus" genannt. In der Huldigungsliste von 1731 sind als Familienvorstände aufgeführt: "Peter Hermes ahm Buschhäußgen", "Gurgen Hulßberg ahm Buschhaußgen" und "Johann Peter Hulßberg ahm Buschhaußgen". [Vollmar]

Buschenhaus, kurz Buschnes genannt, gehörte ursprünglich als Pachtgut zu Schloss Caspersbroich. 1810 gelangte es, wie das Schloss, in bürgerliche Hände. 1864-1883 war das Gut im Besitz der Bergisch-Märkischen Eisenbahn. 1908/1909 wurde der Hof nach einem vernichtenden Brand neu erbaut. 1928 war Johann Ehrkamp Eigentümer. [Lomberg S. 89 f]


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Buschhöfen

Die Straße Buschhöfen beginnt als Fußweg an der Bahnhofstraße unmittelbar neben der Eisenbahnbrücke. Möglich, dass die dort noch stehenden alten Fachwerk- und Schieferhäuser zum Hof Buschhöfen gehörten. Vollmar sagt nichts dazu.

Am 06.01.1569 wird in einem Rodungszehnten-Verzeichnis für den Erzbischof von Köln angegeben, dass in Buschhöfen im Jahr zuvor 1/2 Morgen Land gerodet wurde. Der Hof wird "Im Busch" genannt. [Vollmar] Ploennies hat 1715 unter der Bezeichnung "buschhöf" drei Höfe eingezeichnet. In der Huldigungsliste von 1731 sind vier Familienvorstände angegeben: "Wilhelm Buschhoff in den Buschhöfen", "Reinhardt Herbeck in den Buschhöffen" und "Wilhelm Wulffing in den Buschhofen".


Haan
2005   Buschhöfen
 
Haan
2005   Buschhöfen


Quellen:
  • Lomberg (1928)
  • Rheinische Landeszeitung vom 15.03.1942
  • Stadt Haan (1990)
  • Vollmar, Häuser und Höfe

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