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Alte Lutherische Kirche am Kolk
Alte Reformierte Kirche *
Christuskirche *
Evangelische Kirche Dönberg
Friedhofskirche *
Johanneskirche
Kreuzkirche *
Sophienkirche *
Trinitatiskirche
Herz-Jesu-Kirche
St. Hedwig
St. Josef *
St. Laurentius *
St. Maria-Hilf, Dönberg
St. Marien *
St. Michael *
St. Suitbertus



Alte Lutherische Kirche am Kolk



2007   Kirche am Kolk
 
Wuppertal-Elberfeld, Morianstraße 20

Zweitälteste Kirche in Elberfeld

Mai 1748   Grundsteinlegung
05.07.1752   Einweihung

Schlichte Saalkirche im bergischen Barockstil. Sandsteinmauerwerk, quadratischer Turm mit barocker Zwiebelhaube (1774) mit Laterne

25.06.1943   Zerstörung durch Bombenangriff

Sept. 1951   Einweihung nach Wiederherstellung

1974   Zerstörung durch verheerenden Brand
1974/75   Wiederaufbau, innen modern

Denkmal

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Alte Reformierte Kirche



Alte reformierte Kirche


2007   Citykirche
 
Citykirche
Wuppertal-Elberfeld, Calvinstraße

Älteste Kirche in Elberfeld

1689   Errichtung des der heutigen Gestalt zugrundeliegenden Gebäudes

Von 1903 bis zum Zweiten Weltkrieg stand neben der Kirche das Armenpflegedenkmal von Wilhelm Neumann-Torberg.



1950er   Jahre Wiederaufbau nach Kriegszerstörungen

1953   Durch Einziehen einer Zwischendecke Schaffung eines Obergeschosses für den CVJM

2002   Teilung des Kirchenraums; Einrichtung eines Cafés als Begegnungsort. Seither "Kirche in der City": Raum der Kommunikation, der Spiritualität und der Kultur.

2003   Sanierung des Kirchenvorplatzes.

Dabei konnten durch archäologische Untersuchungen Erkenntnisse über das Entstehungsdatum der romanischen Kirche im 13. Jh. und über die Platzgestaltung des 17. bis 19. Jh. gewonnen werden.

In der aktuellen Platzgestaltung Kennzeichnung des Verlaufs der alten Friedhofsmauer durch abgesetzte Pflastersteine (Bodendenkmal).

18.06.2011   Aufstellung einer Rekonstruktion des Armenpflegerdenkmals neben der Kirche

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Christuskirche



1901   Christuskirche
Bild-Quelle: Wikipedia



2007   Christuskirche
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Elberfeld, Unterer Grifflenberg (Südstadt)

1899-1901   erbaut
05.12.1901   Einweihung

Architekt: Regierungsbaumeister Heinrich PLANGE

Orientierung überwiegend an Formen des "Bergischen Barock", verbunden mit Renaissance-Elementen. Langhaus, Querarme und vorgesetzter quadratischer Turm mit achteckigem Aufbau, an den sich zwei Treppenhäuser anlehnen

1943 und 1944   Zerstörungen durch Bombenangriffe

1955   Neuerrichtung in eigenständigen, modernen Architekturformen. Teilweise Erhaltung des Äußeren, insbes. des Turms. Völlige Neugestaltung des Innenraums

Architekt: Heinrich Otto VOGEL, Trier

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Evangelische Kirche Dönberg



2010   Ev. Kirche Dönberg
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Dönberg, Höhenstraße 19

1846   erbaut

1869   Erwerb einer Teschemacher-Orgel aus dem Jahr 1767 von der reformierten Gemeinde Schwelm

1967/68   Umgestaltung

Die Teschemacher-Orgel ging an die ev. Kirche Herzkamp.

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Friedhofskirche



2008   Friedhofskirche
 
Evangelisch-reformierte Kirche
Wuppertal-Elberfeld, Hochstraße 15 (Nordstadt)

25.10.1894   Grundsteinlegung
01.02.1898   Einweihung

Architekt: Johannes OTZEN
Bauleitung: Friedrich Adolf CORNEHLS
Bauunternehmer: Wilhelm Fröhling, Elberfeld

Erbaut nach den Grundsätzen des Wiesbadener Programms von 1891

1943   Kriegsschäden beim Bombardement relativ gering
Innenausstattung erhalten

Denkmal

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Johanneskirche



2009   Johanneskirche
Ursprünglich befand sich der Eingang an der Giebelseite. Er wurde zugemauert.




Seit der Umgestaltung 1967 ist die Johanneskirche über einen Vorraum zum Gemeindezentrum zu betreten.



Das feste Gestühl wurde 1967 im Zuge der Umgestaltung durch eine variable Bestuhlung ersetzt.
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Elberfeld, Am Von-der-Heydt-Park (Südstadt)

1948/49   erbaut nach dem Notkirchenprogramm mit Unterstützung des 1945 gegründeten Evangelischen Hilfswerks

Sept. 1948   Grundsteinlegung
17.04.1949   Einweihung

Architekt: Otto BARTNING

Reduktionistische Architektur; Beschränkung auf die Materialien Holz, Stahl und Stein (Trümmersteine aus der Umgebung)

Saalbau mit 5/10-Chorschluss (Fünfzehntelschluss)

Fertigung des vorfabrizierten Tragwerks sowie eines großen Teils der Innenausstattung durch eine Karlsruher Werkstatt. Das dafür verwendete Holz aus dem Schwarzwald war vom Lutherischen Weltbund gespendet und vom Evangelischen Hilfswerk bereitgestellt worden.

Schlämmung des Sichtmauerwerks im Innenraum entgegen der Vorstellung BARTNINGs, jedoch ist die Struktur des Trümmermaterials noch zu erkennen.

Nachträglich Auftragung eines ausgleichenden Rauputzes auf die zunächst ebenfalls steinsichtige Außenhaut

Tragende Funktion nicht durch das Mauerwerk, sondern durch eine raumgliedernde Dreigelenkbinderkonstruktion

1951   Die Kirche erhält eine kleine Betglocke.

1953   Einbau der ersten Orgel (Orgelbau Emil Hammer)

1963   Austausch der farblosen Strukturverglasung des Fensterbandes durch qualitätvolle Glasmalereien der Wuppertaler Werkstatt Heinrich Wilhelm Brand mit Motiven aus dem Johannesevangelium und der Apokalypse

1967   Anbau eines Gemeindezentrums mit Küsterwohnung sowie weitere Umgestaltungen des Kirchenraumes

Architekt: Hellmuth STRASMANN

Ersatz der aus Trümmerziegeln gemauerten Kanzel durch eine mobile Holzkanzel

1971   Ersatz der Orgel durch eine neue Orgel aus der Werkstatt Werner Bosch

1988   Translozierung des Geläuts der entwidmeten Hahnerberger Kirche zur Johanneskirche, das in einem neugeschaffenen hölzernen Glockenhaus untergebracht wurde.

Denkmal

[Heinz Majewski, 2015]

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Kreuzkirche



Um 1900   Kreuzkirche
Bild-Quelle: Wikipedia



2008   Kreuzkirche
 
Evangelische Kirche; seit 2006 Diakoniekirche
Vor 1930 II. Lutherische Kirche ("Hippenkirche")
Wuppertal-Elberfeld, Friedrichstraße

1847-1850   erbaut
15.05.1850   Einweihung

Beratender Architekt: Friedrich August STÜLER
Bauleitung: Stadtbaumeister HEUSE

Schlichter, neogotischer Stil, Raumtyp bergischer Predigtkirchen mit einschiffigem Kirchsaal

1927   Umbauentwurf von Arno Eugen FRITSCHE mit expressionistischen Stilmerkmalen

1930   Renovierung

Im Zweiten Weltkrieg blieb die Kirche verschont.

1955   neuerliche Umgestaltung durch Adolf SCHULZ

1981   Vereinigung der Elberfelder lutherischen und reformierten Gemeinden; hierdurch sowie wegen Mitgliederschwund wurde die Kreuzkirche als Pfarrkirche überflüssig.

2006   Übergabe an die Diakonie Wuppertal

Denkmal


3. Juni 1950

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Neue reformierte Kirche (Sophienkirche)



Nach 1863   Sophienkirche
Bild-Quelle: Wikipedia



2007   Sophienkirche
 
Wuppertal-Elberfeld, Sophienstraße 39

1853-1858   erbaut
26.03.1858   Einweihung

Architekt: Ernst Friedrich ZWIRNER, Kölner Dombaumeister und SCHINKEL-Schüler

Erbaut im sog. Rundbogenstil, der den Übergang vom Klassizismus zum Historismus kennzeichnet und antike wie romanische Formen zeigt, hier verbunden mit den Raumformen der barocken bergischen Predigtkirche. Außen verblendet mit Sandstein und Grauwacke

Achteckiger, 63 m hoher Turm mit Hauptportal

Kaum Kriegsschäden

1962   Umbau, Einzug einer Zwischendecke; damit Teilung in einen Gottesdienstraum auf Höhe der bisherigen Emporen sowie Gemeinderäume im Erdgeschoss

1978   Renovierung

Ab 2007   einzige noch als solche genutzte Kirche der Vereinigten Evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-West

Denkmal

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Trinitatiskirche



1879   Trinitatiskirche
Bild-Quelle: Wikipedia



2010   Trinitatiskirche
 
Evangelische Kirche
Wuppertal-Elberfeld-West, Arrenberger Straße 10

1876-1878   erbaut 31.10.1878   Einweihung


Architekt: Heinrich BRAMESFELD, Wuppertal

Neogotische, ursprünglich dreischiffige Hallenkirche mit fünf Jochen, einem 5/8-Chor im Norden und einem der Fassade vorgesetzten schlanken, 56,75 m hohen Glockenturm

Verwendung gelblicher Ziegel für das Mauerwerk und Sandstein für die gliedernden Details und Verzierungen

Im Volksmund "Zanellakirche" genannt nach dem damals neuartigen Futterstoff-Gewebe Zanella, das in der Fabrik des Grundstücks-Stifters Wilhelm Boeddinghaus produziert wurde

25.06.1943   Zerstörung bei einem Bombenangriff bis auf die Außenmauern von Langhaus und Turm

1948-1950   Wiederaufbau in wesentlich schlichterer Form

02.07.1950   Wiedereinweihung

Bis 1999   Nutzung als Kirchenraum,
dann Säkularisierung der Kirche

Seit ca. 2002 (?) Ausstellungsraum eines Orgelhändlers

Denkmal

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Herz-Jesu-Kirche



2011   Herz-Jesu-Kirche
 
Katholische Pfarrkirche ("Nordstadtdom")
Wuppertal Elberfeld, Ludwigstraße 56

1884-1886   erbaut

Architekt: August LANGE, Köln
Bauleitung: Diözesenbaumeister Franz SCHMITZ (1832-1894), später Straßburger Dombaumeister

Neogotischer Stil
Basilikale Backsteinkirche mit Quer- und Seitenschiffen

Zweitgrößte katholische Kirche Elberfelds

1943   bei den Luftangriffen teilzerstört

Mai 1949   Einweihung der wiederhergestellten Kirche
1958   Wiederaufbau des Turms

1970/71   umfassende Renovierung

Denkmal

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St. Hedwig



2009   St. Hedwig
 
Katholische Kirche
Wuppertal-Elberfeld, Am Friedenshain (Südstadt)

1959   Einweihung
1973   Ersatz der Orgel durch ein größeres Instrument

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St. Josef



2009   St. Josef
 
Katholische Pfarrkirche
Wuppertal-Elberfeld, Nützenberger Straße

1909-1911   erbaut

Architekt: Alfred TEPE, Düsseldorf

Neogotische dreischiffige Hallenkirche mit vorgelagertem quadratischem 50 m hohem Westturm. Asymmetrischer Bau, eingepasst in ein dreieckiges Grundstück

Errichtet aus roten Ziegelsteinen; Gebäudeecken und Fenstergewände mit vierteiligen Maßwerkfenstern aus hellem Sandstein

Denkmal

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St. Laurentius



2010   St. Laurentius
 
Katholische Pfarrkirche / kath. Citykirche Wuppertal
Wuppertal-Elberfeld,
Friedrich-Ebert-Str. 20 / Laurentiusplatz

1828-1835   erbaut
08.11.1835   Einweihung

Architekt: Adolph von VAGEDES

(3. Laurentiuskirche in Elberfeld. Die erste stand an der Stelle der späteren Alten reformierten Kirche, die zweite 1729-1825 am Turmhof)

Erbaut im klassizistischen Stil aus rosafarbenem Sandstein. Früher einer der eindrucksvollsten Kirchenräume des Klassizismus in Deutschland. Barock-Ausstattung und Malereien im Krieg zerstört

1959-1964 Restaurierung nach Kriegsschäden.

Denkmal

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St. Maria-Hilf, Dönberg



2010   St. Maria Hilf
 
Katholische Kirche
Wuppertal-Dönberg, Höhenstraße 30

1865   erbaut

Abriss entgegen den Empfehlungen des Landeskonservators

1985   Ersatz durch einen größeren Neubau,
da die alte Kirche aufgrund der Bevölkerungszunahme Dönbergs seit den 1960er Jahren zu klein geworden war

Das Portal der abgetragenen Kirche sowie eine Sandsteinplatte mit Wappen wurden in den Neubau integriert.

  Abb. der Wappen

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St. Marien



2007   St. Marien
 
Katholische Pfarrkirche
Wuppertal-Elberfeld, Wortmannstraße 2
Ostersbaum, "am Fuß der Hardt"

1884-1886   erbaut

Pläne: Architektengruppe TÜSHAUS & von ABBEMA, Düsseldorf

Erbaut in Form einer spätromanischen Basilika mit gelbem Backstein. Westwerk als Zweiturmanlage

Kriegszerstörungen
Wiederaufbau in vereinfachter Form
Erneuerung der Pyramidendächer beider Türme

Denkmal

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St. Michael



2009   St. Michael


2009   St. Michael
 
Katholische Kirche
Wuppertal-Uellendahl, Leipziger Straße 41

1958-1960   erbaut
mit Krypta und freistehendem Glockenturm

Architekt: Klaus GOEBEL, Köln

Über dem Eingangsportal großflächige Betonskulptur des Kirchenpatrons St. Michael, geschaffen von dem Bildhauer Rudolf PEER; von demselben Künstler auch Altar und Taufbecken.
Altarkreuz und Tabernakel von Karl SCHRAGE, 1956-1971 Leiter der Werkkunstschule Wuppertal

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St. Suitbertus



St. Suitbertus
Abb. bei Werner/Köllmann/Schürmann



2007   St. Suitbertus
 
Katholische Pfarrkirche
Wuppertal-Elberfeld, Kölner Straße

1896-1899   erbaut
11.05.1899   Einweihung

Architekt: Gerhard August FISCHER,
evtl. Mitwirkung des Kölner Architekten Theodor ROSS

Historistischer Bau, Formen der Spätromanik. Westwerk mit Doppelturmfassade, dem Limburger Dom nachempfunden. Dreischiffige sechsjochige Basilika mit einschiffigem Querhaus und kurzem Rechteckchor mit hoher, halbrunder Apsis

Errichtet aus Ziegelsteinen, verblendet mit heimischen Baumaterialien: Basaltlava für den Sockel, Tuffstein für die Wandflächen, roter Sandstein für äußere Einfassungen und gliedernde Details

25.06.1943   Zerstörung bis auf die Außenmauern bei Bombenangriff

Bis 1954   Wiederaufbau

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  Notizen aus der Geschichte von Wuppertal


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